Zur Versöhnung von hellen und dunklen Seiten:
Wir laden ein
zum Buß-und Bettag 2018
„Krieg 3.0“ lautet das Thema der Friedensdekade in diesem Jahr. Gemeint ist die Auseinandersetzung mit dem sogenannten Cyberkrieg, also der Art, wie Menschen mit „Hilfe“ des Internets aufeinander losgehen. Das mag harmlos klingen, aber spätestens dann, wenn alles Elektrische bei uns (oder woanders in der Welt) lahmgelegt ist, sind die Folgen grausam. Selbst Krankenhäuser funktionieren dann nicht mehr, geschweige denn die öffentliche Versorgung mit lebensnotwendigen Dingen.
Neben dem Internet gibt es auch das sogenannte „Dark Net“ – dunkles Netz. Darin tummeln sich andere Dunkelmänner und –frauen und richten Schaden an.
Schon Sigmund Freud hat herausgefunden, dass es in unserem Seelenleben auch so etwas gibt wie ein Dark Net. Neu ist das aber nicht. Die Bibel kennt es unter dem Stichwort „Sünde“, und der Apostel Paulus klagte einmal, dass er das Gute, was er wolle, nicht tue, dafür das Böse, das er nicht wolle.
Der Buß- und Bettag ist eine gute Gelegenheit, dieses „Dunkle Netz“ in unserer Seele Gott hin zu halten und es vom Licht seiner Güte, seines Erbarmens und seiner Liebe erhellen zu lassen. Er lässt uns damit nicht allein. Er verwandelt uns, damit wir miteinander ein neues Netz des Lebens knüpfen können.